Auch Nichtchemiker werden immer wieder mit Kaliumphosphat in Kontakt kommen. Schließlich gelten Phosphate als wichtiger Zusatz in Waschmitteln, worin freilich auch (dazu später mehr) ein gewisses ökologisches Problem liegt.
Ein bisschen Chemie
Chemisch betrachtet, stellt Kaliumphosphat das Salz der Phosphorsäure dar. Hierbei haben wir es mit einer so genannten anorganischen Säure zu tun, zu deren Gruppe unter anderem auch die Schwefel- oder Salpetersäure gezählt wird.
Typischerweise färben alle Säuren Lackmus rot und haben in der industriellen Fertigung eine immense Bedeutung.
Waschen und düngen
Das Salz Kaliumphosphat dient dann wie gesagt als Zusatz in Waschmitteln, findet aber auch in Kunstdüngern Verwendung. Dabei kann Kaliumphosphat Fluch und Segen zugleich sein.
Ökologische Bedenken
Denn der heute weit verbreitete Einsatz von Waschmitteln und Kunstdünger auf Äckern und Wiesen kann auch zum so genannten Umkippen von Gewässern führen.
Darunter verstehen Biologen und Umweltschützer eine Überversorgung mit Nährstoffen, die unter anderem das Algenwachstum begünstigt. Hier steht, neben der Stickstoff-Überdüngung, vor allem auch Kaliumphosphat in der Kritik. Die chemische Verbindung besitzt also zwei Seiten und zeitigt, neben ihren Vorzügen, auch ökologische Probleme.
Arbeitssicherheit
Da Kaliumphosphat Augenschäden und Hautreizungen verursacht, gelten in der industriellen Fertigung bestimmte Sicherheitsmaßnahmen (Schutzkleidung samt Augen- bzw. Gesichtsschutz; Schutzhandschuhe allein gelten als unzureichend) im Umgang mit der Verbindung.
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